Der (Rheinisch-) Bergische Naturschutzverein |
… ist seit 1975 die Stimme des Naturschutzes im Bergischen Land.
Ursprünglich entstanden aus einer Bürgerinitiative gegen den Bau der Autobahn A31 engagieren sich Ehrenamtler quer durch das Bergische Land für den Schutz von Natur und Landschaft.
Werden Sie aktiv im Rheinisch-Bergischen Naturschutzverein.
Lesen Sie hier, wie Sie sich engagieren können. Wir freuen uns auf Sie.
In eigener Sache: Unsere Büroöffnungszeiten haben sich verändert. Bitte beachten.
Poster Apfelfest 2024
Mobile Saftpresse beim Bergischen Naturschutzverein RBN am 03.10.2024 – Zur Anmeldung bitte hier nachschauen.
Wiesen dringend gesucht
im September 2024
von Sophie Brüninghaus
Für viele Menschen sind Wiesen etwas Alltägliches, etwas dem oft kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird. Doch Wiese ist nicht gleich Wiese und es steckt mehr dahinter, als manch einer zunächst vermutet.
Lerbacher Wald muss Naturschutzgebiet bleiben !
September 2024
Bitte lesen sie hier.
Der Arbeitskreis Botanik veröffentlicht seine Fundlisten
Der Arbeitskreis Botanik trifft sich regelmäßig zu Exkursionen in der nahen oder etwas weiteren Umgebung. Die botanische Fachkenntnis steigt mit jedem Treffen, denn bei jedem Treffen werden mit Engagement und Freude Pflanzen bestimmt und notiert. Zahlreiche Funde sind dokumentiert und sind nun (an dieser Stelle) veröffentlicht.
Juni 2024
Floating-PV-Anlagen auf künstlichen Gewässern im Rheinisch-Bergischen Kreis
Floating - PV - Anlagen 2.2.2024Februar 2024
Naturschutzgebiete müssen stärker geschützt werden
Naturschutzgebiete müssen stärker geschützt werden Pressemitteilung 27.12.2023.
Dezember 2023
Insektenfreundlich pflanzen, der RBN hält für Sie Informationen zur Pflanzenauswahl parat.
Bitte lesen Sie weiter (bitte anklicken).
Exkursion des Arbeitskreises Botanik im Mai 2023.
Bauleitplanung muss nach Hochwasser komplett neu überarbeitet werden
Für eine völlige Neuorientierung der Bauleitplanungen in den Städten und Gemeinden des Rheinisch-Bergischen Kreises angesichts der Hochwasser- und Starkregenauswirkungen spricht sich der (Rheinisch)-Bergische Naturschutzverein (RBN) aus. Hier ist die Stellungnahme des RBN.
Hände weg von den Auenbereichen und Überschwemmungsgebieten
July 2021: Die Regenfälle der vergangenen Tage, insbesondere der 24 Stunden von Dienstag bis Mittwoch-Abend, haben gezeigt, dass nicht ohne Grund Überschwemmungsgebiete festgesetzt, aber leider in der Vergangenheit nicht genügend berücksichtigt wurden. Lesen Sie hier weiter die Stellungnahme des RBN.
Einblicke Botanikkreis
Tolle Fotos von Bärbel Cardeneo haben den Botanikkreis inspiriert, den Steinbruch Schümmerich bei Lindlar im Sommer 2021 zu erkunden. Schauen Sie selbst….
Projekt – essbare Stadt
Wo einmal ein Bolzplatz stand, wo sich Leute trafen, um die Nacht zum 1. Mai zu feiern, soll jetzt ein Bestandteil des Projekts „essbare Stadt“ sicht- und später auch genießbar werden. Das Wiesengelände am nördlichen Rand des Stadtteils Herkenrath in Bergisch Gladbach lag längere Zeit brach, bis sich die Garten-AG des Gymnasiums Herkenrath der Mitte der Wiese annahm und dort eine Blühwiese anlegte. Grund für die Klimafreunde Rhein-Berg und den RBN, das angefangene Projekt zu unterstützen und zu erweitern.
Das Gelände, das der katholischen Kirchengemeinde gehört, ist um an die 40 Beerensträucher und drei Apfelbäume alter Sorten (Jakob Fischer, Dürener Herbstrosenapfel, Fey’s Rekord) ergänzt worden. Über die Garten-AG und die Klimafreunde wurden die Beerensträucher, vor allem Johannis- und Himbeeren, besorgt und mit den Schülerinnen eingepflanzt; der RBN kümmerte sich mit Hilfe der Biologischen Station Rhein-Berg und des Pomologenvereins NRW um die Beschaffung der drei Apfelbäume. Sie in den Boden zu bringen und mit dem notwendigen Drahtschutz zu versehen – das besorgten neben dem RBN-Vorsitzenden Mark vom Hofe vor allem die jungen Leute, die bei der Biologischen Station ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr ableisten.
„Essbare Stadt“ – das heißt, Mundraub an dieser Stelle ist gestattet. Allerdings sollten Genießer nicht alles abernten, sondern anderen auch noch etwas von der Ernte übrig lassen. Und der Natur- und Artenschutz profitiert auch davon, denn gerade blühende Sträucher und Bäume sind Lebens- und Nahrungsraum für Insekten und Vögel.
Ein Projekt, das Zukunft haben kann, auch an anderen Stellen sowohl in Bergisch Gladbach als auch als Vorbild im gesamten Bergischen Land und natürlich in Köln.
Das Sterben der Insekten – wehren wir uns gemeinsam dagegen!
Rheinisch Bergischer Naturschutzverein RBN im Mai 2019
Es waren Naturschützer aus Krefeld vom dortigen Entomologischen Verein, die sich vor über 25 Jahren daran machten vor allem Insektenaufkommen systematisch in Naturschutzgebieten zu untersuchen. Dr. Martin Sorg, der in den 1980er Jahren in der Biologischen Station des RBN angestellt war und den Kontakt zum Verein nie verloren hat, leitet diese Untersuchungen. Unser Vorstandsmitglied Hubert Sumser unterstützt ihn dabei tatkräftig, denn der RBN hat die kritischen Auswirkungen des Artensterbens verstanden und engagiert sich mit Aufklärung, politischem Engagement und in konkreten Projekten (z.B. die Umwandlung einer Streuobstwiese in ein insektenfreundliches Biotop).
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Keine Steine in den Vorgärten – lasst dort Blumen und Sträucher blühen
„Weg mit den Steinen in den Vorgärten in Bergisch Gladbacher Siedlungen“ – dazu ruft der (Rheinisch)-Bergische Naturschutzverein (RBN) auf.
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Insektenverluste und deren Auswirkungen
„Dramatische Insektenverluste“ oder ähnlich lauten die Schlagzeilen in der deutschen und internationalen Presse. Über 27 Jahre hatten Mitglieder des entomologischen Vereins Krefeld mit einer von ihnen entwickelten standardisierten Methode die Biomasse der Fluginsekten vor allem in Naturschutzgebieten NRWs gemessen. So konnte zum ersten Mal quantitativ bestimmt werden, wie hoch die Verluste in diesem Zeitraum waren. Biomathematiker der Universität Nimwegen werteten die ermittelten Daten und Daten aus England weiter aus. Um 76 % ging die gewogene Biomasse zurück, in den Sommermonaten sogar um 82 %. Die Ursachen konnten nicht nachgewiesen werden. Klimaerwärmung, Biotopmanagement und -veränderung konnten als ins Gewicht fallende Ursachen von den Forschern ausgeschlossen werden. Die Ursachen müssen in weiteren Forschungen belegt werden.
Auch der Bergische Naturschutzverein beteiligte sich an den Forschungen, vor allem im Wahnbachtal. Mitglieder des Vereins haben an der gesamten Untersuchung mitgearbeitet.
RBN für zweites S-Bahn-Gleis zwischen Köln und Bergisch Gladbach – Unter Wahrung der Naturschutzaspekte
Die Deutsche Bahn will die Strecke der S-Bahn 11 zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach auf zwei Gleise ausbauen. Der RBN begrüßt diese Planung und ist dankbar, von vornherein in die Überlegungen einbezogen worden zu sein: Denn die Trasse führt auf einer Länge von etwa 600 Metern durch das hochwertige Thielenbrucher Moor zwischen Dellbrück und Duckterath. Wir sind der Auffassung, dass das Ziel, einen wünschenswerten 10-Minuten-Takt für diese Verbindung zu erreichen, nicht gefährdet ist, wenn durch den Thielenbruch weiter nur auf einem Gleis gefahren wird. In Zeiten modernster Weichen- und Stellwerktechnik ist dieses möglich, zumal es nur um eine Distanz von zwei Minuten handelt. Hier muss sorgfältig abgewogen werden – und die Belange dieses europaweit bedeutsamen Naturschutzgebiets, das zum europäischen Naturerbe zählt, dürfen nicht beiseite geschoben werden. Flexibilität, Kreativität und Lösungsbereitschaft sind hier gefragt, auch von der Politik, die uns wegen unserer Haltung schon attackiert!
Flächennutzungsplan Bergisch Gladbach
Der RBN hat die Entwicklung des neuen Flächennutzungsplans der Stadt Bergisch Gladbach intensiv begleitet. Die Stadt hat nun Ende 2018 den letzten Entwurf beschlossen.
Hier können Sie die Stellungnahmen des RBN nachlesen. Bitte anklicken.
Aktueller denn je: Hände weg von den Wiesen um Rappenhohn und im Sülztal bei Untereschbach
Die Stadt Overath in Gestalt ihrer Tochter Sego kauft gegenwärtig viel Land auf: Im Sülztal zwischen Untereschbach und Lehmbach überlegt sie, ein Gewerbegebiet zu setzen, als Lückenfüller zwischen den Sportstätten von Untereschbach und der ehemaligen Heizungsfabrik Fröhlich. Dumm nur, dass hier bei Hochwasser große Teile der Wiese volllaufen und mit Gebäuden die Sülzaue ihren wertvollen Beitrag zum Luftaustausch angesichts des Klimawandels nicht mehr erfüllen kann. Unabhängig davon, dass es sich hier um ein stark frequentiertes Naherholungsgebiet handelt. Hinzu kommt, dass in diesem Bereich eine großzügige Aufweitung des Gewässers unter ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll ist, um Hochwasser im Unterlauf in Hoffnungsthal zu unterbinden.
Wertvolle gut zu bewirtschaftende Grünflächen würden hier ebenso geopfert wie bei einem anderen Vorhaben in Fortführung des Overather Friedhofs Rappenhohn. Das stark hängige Gelände gerade in Richtung Aggertal ist geprägt von einer Reihe von Siefen, die unter Naturschutz stehen und aus RBN-Sicht in ihrem Bestand nicht beeinträchtigt geschweige denn geschädigt werden dürfen. Das aber ist der Fall, wenn die anstehenden Oberflächenwässer – wie so gerne gehandhabt – über eine Drosselung in den nächstbesten Siefen geleitet werden. Beide Vorhaben lehnt der RBN ab!
Dramatischer Rückgang an Vögeln und Insekten
Auf die dramatischen Rückgänge an Vögeln und Insekten, selbst in Schutzgebieten, haben unsere Vorstandsmitglieder Thomas Stumpf als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Bergischer Ornithologen (ABO) sowie Hubert Sumser als Leiter unseres Arbeitskreises Botanik wiederholt hingewiesen. Jetzt weist der Vorsitzende des RBN Ruppichteroth, Heinz Schumacher, der auch stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälische Lepidopterologen ist, auf den gleichermaßen drastischen Rückgang der Artenvielfalt bei den Schmetterlingen hin. Die Pressemitteilung finden Sie hier:
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erstellt: Juni 2021 Jedes Frühjahr nehmen unsere beiden Wasserbüffel Immo und Keppel wieder im Freudenthal bei Immekeppel ihren seit vielen Jahren angestammten Arbeitsplatz wieder ein. Nachdem auf dem sumpfigen und wasserreichen Wiesengelände das Gras aufgrund von Regenfällen gut gewachsen ist, können die beiden Landschaftspfleger aus ihrem Winterquartier am Rande der Wahner Heide sich über das […]
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Gleichgewicht In Flora und Fauna ist zu beobachten, dass Natur immer versucht, ein Gleichgewicht im Zusammenwirken der verschiedenen Lebewesen herzustellen. Auch wenn wir im Grunde über das Zusammenwirken der Lebewesen in ökologischen Systemen (Zönosen) noch nicht viel wissen, sind doch solche autonomen Regulierungen bei näherem Hinsehen offensichtlich. Das Auftreten von bestimmten Insekten in großer Masse […]
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